top of page
AutorenbildErnie - Ernst Scheiner

Lochlea.Making of Whisky 2024

Aktualisiert: vor 20 Stunden


Lochlea Lowland Distillery mit eigener Malztenne


von Ernie Scheiner


Apologies WIX Software does not support

automatic translation

https://translate.google.de  for translation



Siehe auch die ausführliche Brennereibeschreibung in English.


Als 1998 die Isle of Arran Distillery -Lochranza - den ersten jungen dreijährigen Whisky mit großem Tamtam auf den Markt brachte staunte die Whisky-Welt.


Der Aufschrei der Zweifler war groß:


"Junge Whiskys, schmecken diese überhaupt?"

Hatte doch die Whisky Industrie - insbesondere Chivas Brothers - über Jahre den verkaufsfördernden Mythos des gereiften 'alten' Whiskys propagiert.


Die Folge. Vor wenigen Jahren meinte ein Reiseteilnehmer kategorisch:


„Ich trinke keinen Whisky unter zwölf Jahren.“

Heuristische Diskussionen begannen in den „Experten“-Kreisen. Blind Tastings belegten allerdings des Öfteren, dass Genießende, darunter Neueinsteigerinnen wie auch selbsternannte Kenner, das tatsächliche Alter von Whiskys kaum angemessen einschätzen können. Eine dreijährige unabhängige Fassabfüllung wurde nach der Verkostung als ein Whisky „…von acht Jahren und älter…“ eingestuft.


Neuer Trend. Jung.

Die Islay Distillery Kilchoman setzte mit dem inauguralen Single Malt 2009 und den danach folgenden jungen Kreationen Maßstäbe. Junge Kilchoman Single Malts kamen in den Markt, denn Umsätze mussten die Investitionskredite bedienen.


Die Schar derer, die junge Whiskys respektierten wuchs beträchtlich an. Die von der Werbung propagierte Analogie „nur alter Whisky schmeckt gut“ trat allmählich in den Hintergrund der Diskussionen.



Der erfahrene Whisky-Macher Malcolm Rennie präsentierte die Früchte seiner Lochlea-Arbeit nicht. Brexit, Versorgungsengpässe und Corona verhinderten die ursprünglich für September bzw. November 2021 vorgesehene Einführung des neuen Lochlea Single Malts.


Rennie hatte neue, andere Pläne. und folgte einer neuen Herausforderung. Ihn zog es im Januar 2022 weiter zur neu entstehenden Rosebank Distillery nach Falkirk. Vertraglich hatte er sich bereits im Oktober 2021 mit dem neuen Arbeitgeber Ian Macleod Distillers (Glengoyne, Tamdhu) geeinigt. Er beaufsichtigte dort den Wieder- und Neuaufbau der seit 1993 geschlossenen Brennerei als Manager beaufsichtigen. Seine Audgabe war die Entwicklng des neuen, nach alten Mustern orientierten dreifach destillierten Rosebank New Makes.


Junge Whiskies strömen in den Markt

Die Releases neuer Distilleries überraschten durchweg mit guter Qualität und überzeugten mit aromatischer Ausdrucksstärke. Die Newcomer Whiskys belegten, dass sich ihre Produktion stetig professionalisierte und die jeweiligen Stellschrauben der Prozesse von den Brennmeistern filigraner interpretiert und individueller justiert wurden:


Gerstensorte und Terroir, Mälzen, Schroten, Hefen, Vergärungsdauer, Destillationsanlagen, Filtration, Lagerung, Reifung, Fasskulturen und Vatting.

Die Whisky-Macher beobachteten, dokumentierten und analysierten detailliert die jeweiligen Arbeitsschritte zur Verbesserung der Produkte. Experten aus der Wissenschaft und Industrie brachten ihre Kompetenz und Neuerungen ein. Nichts mehr wurde dem Zufall überlassen. Akribisch qualitätskontrolliert verlief nunmehr der Herstellungsprozess derSingle Malts.


Erfahrung und Offenheit sind jedoch essentielle Voraussetzung für die Kreation eines neuen Whiskys. Für junge Destillerien ist der Erstauftritt entscheidend für eine positive Rezeption. Sie bestimmt nachhaltig über die wirtschaftliche Entwicklung und den Ausbau des Portfolios.



Lochlea. Glücksfall Malcolm Rennie



Die Lowland Estate Distillery Lochlea in Ayrshire hatte großes Glück. Konnte der Farmer und Investor Neil McGeoch doch den erfahrenen Brennmeister Malcolm Rennie für seine

Unternehmung von der Annandale Distillery weglocken. Rennie brachte nicht nur die praktischen Erfahrungen des Neuaufbaus einer Brennerei mit, sondern verfügte über ein differenziertes Praxiswissen und Netzwerk, das er sich über viele Arbeitsjahre in verschiedenen renommierten Brennereien - Bruichladdich, Ardbeg, Bunnahabhain, Glen Moray, Kilchoman - systematisch aufbaute.




Ihn zog es im Januar 2022 weiter zur neu entstehenden Rosebank Distillery nach Falkirk.


“Rosebank is an iconic distillery, so it is an absolute honour to be given the opportunity to help bring it back to life."

“The whisky is incredibly well-regarded in the industry because of its unique and somewhat contradictory production process.

The triple distillation gives you a light and fruity spirit, but then we run it through a worm-tub condenser which adds real body, texture and weight to the new make."


Im Februar 2022 erschien die Erstausgabe des doppelt destillierten Lochlea Single Malts:


„Aroma und Geschmack des Whiskys setzen sich zusammen aus üppigen, frischen Gartenfrüchten, der Süße von Karamell, Vanille-Fudge und Getreide sowie einer feinen Würze.
Dieses Profil entwickelte das First Release in First Fill Bourbonfässern und Pedro Ximénez Sherryfässern, die Lochlea direkt aus Kentucky und Jerez de la Frontera bezieht.
Das Design der weltweit 7.000 Flaschen ist inspiriert von einem bodenständigen Alltagsdetail der Farm Distillery: Traktorspuren, “

schrieb der deutsche Importeur Kirsch in der Pressemitteilung.





Wie schmeckt der Lochlea Whisky?

Persönliche Eindrücke.


Malcolm Rennies detaillierte Sachkenntnis der Produktion eines Whiskys spiegelt sich in Erstausgabe wider. Sauber und rein in traditionellen Pot Stills destilliert reifte das Destillat im gut ausgewählten Fassholz erstaunlich schnell zu einem Whisky heran, sodass dieser kurz nach Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestreifezeit von drei Jahren abgefüllt werden konnte. Neben der Grundprägung durch first-fill Bourbon Barrels verstärkt die Zugabe von Whiskys, die in aromakomplexen Pedro Ximénez Fässern reiften, das sich vielschichtig andeutende Aromabild des nichtrauchigen Lowlanders aus 100 % gemälzter Laureate-Gerste. Gemälzt hatte sie die Mälzerei Crisp Malt. Der erste New Make floss im April 2018 durch den Spirit Safe.


Die PX-Fass gereiften Whiskys erlauben ein Mehr an fruchtigen Aromen und Volumen.

Die zuvor mit intensiv süßem Sherry belegten Fässer verleihen dem Lochlea einen fülligen Körper. Die von ihnen aromatisierten Whiskys machen den Single Malt obendrein geschmeidiger im Mundgefühl und modifizieren zusätzlich seine optische Erscheinung. Farblich funkeln daher warmtonige Reflexe im Glas, die den Lochlea aus einem schlichten, hellen Strohgelb hinausführen. Geschickt verbindet und integriert der Blender Malcolm Rennie im Erstlingswerk mit der Ausmischungsrezeptur additiv die jeweiligen Aromenbündel, die zuvor Bourbon- und Ximénez-Fasskulturen drei Jahre lang modulieren.


Das Vatting füllte er mit 46 % vol nicht kühlfiltriert und ohne eine künstliche Karamellfärbung in die Flasche.

Aromen und Geschmack formen ein rundes und balanciertes Bild, das bei einem solch jungen Whisky bemerkenswert ist. Fruchtige sowie im Hintergrund feinfühlige florale Noten strömen in die Nase. Malzige und getreidige Eindrücke begleiten sie dominant. Aufblitzende alkoholische Töne deuten gleich zu Beginn beim ersten Riechen auf einen jugendlichen frischen Whisky hin. Diese sensible Wahrnehmung verfliegt allerdings schnell.


Daher ist es ratsam, dem Whisky nach dem Einschenken etwas Zeit zum Atmen zu erlauben.

Assoziationen von Allerlei hellen Früchten, Aprikosen und Honig treten an ihre Stelle. Geschmacklich überraschend kräftig präsentiert sich der Neue auf der Zunge und am Gaumen. Geschmeidig, sanft, fast ölig und fruchtbetont mit einer Spur Honigsüße gleitet die Spirituose in eine leichte Würze mit Vanille- und Nusstönen über, die eindrucksvoll nachhallend wirken.


Der trockene Abgang deutet indes auf einen jungen Whisky hin. Der Lochlea überrascht, es erscheint ein angenehmer süffiger Dram. Seine Erscheinung wirkt harmonisch mit einem Nachhall von Sahnebonbons, Toffee-ähnlichen Geschmack und Aromen, die sich verstärkt beim zweiten oder dritten Schluck entfalten. Erfreulich ist dabei, dass die Pedro Ximénez Süße sich nicht allzu dominant in den Vordergrund schiebt und den Bourbon-Charakter überdeckt. Die jungen Fässer wirken eher würzig auf das Destillat.


Angesichts der Jugendlichkeit ist der Lochlea Single Malt dennoch ein ausgewogener harmonischer Whisky, der mit seiner Fruchtigkeit, den malzigen Tönen und der dezent einsetzenden Würze einen interessanten Spannungsbogen bietet. Selbst aus dem geleerten Glas strömt das dichte Früchtebukett nachhaltig aus und verleitet zu wiederholtem Riechen. Mineralische und erdige Aromen stören den positiven Gesamteindruck nicht.


Die Single Malts von Lochlea werden die schottische Whisky Szene nachhaltig bereichern.


Der Autor bedankt sich bei Kirsch Import für die kostenfreie Zusendung einer Probe.


 

Story of Field to Bottle Distillery


Die Lochlea Distillery ist eine von wenigen unabhängigen, familiengeführten Whisky- Brennereien Schottlands. Sie ist das Resultat einer Investition von über 6 Millionen Pfund. Von der Planung ab 2014 bis zur Fertigstellung im Jahr 2018 wurde die Farmbrennerei von Grund auf auf dem 220 acres großen Gelände der Lochlea Farm errichtet – von 1777 bis 1784 Zuhause des schottischen Nationaldichters Robert Burns. Lochleas gesamter Produktionsprozess spielt sich in einem Umkreis von nur zwei Meilen ab.





Seltenheit: Ausschließlich eigene Gerste


"Der Hof liegt 30 Minuten südlich von Glasgow in der Grafschaft Ayrshire. Hier, an der hügeligen Westküste Schottlands, baut Lochlea rund um die Destillerie eigene Gerste der Sorte Laureate an. Durch die ausschließliche Nutzung dieser Gerste (lediglich Daftmill arbeitet genauso) sowie der hauseigenen Wasserquelle sind die Zutaten für den Single Malt der Brennerei vollständig rückverfolgbar – und im Sinne des Mottos „Dare to be honest“ zu hundert Prozent transparent. Das ermöglicht nicht nur ein höheres Maß an Qualitätskontrolle, sondern auch ein für

Lochlea einzigartiges Geschmacksprofil."


Die eigene Gerste ist die Grundlage für die Lochlea Single Malts


Branchengröße John Campbell kam


Frei von den Zwängen großer Unternehmensstrukturen, kann sich die Destillerie der Whiskyherstellung so widmen, wie sie es für richtig hält: in kleinen Mengen, innovativ, flexibel und dynamisch. Dafür konnte Lochlea eine echte Branchengröße begeistern:


Die Whisky-World war schockiert. Zeitnahe Gerüchte in der Islay Community kündigten eine Veränderung an. Sie materialisierten sich im Jahr 2022. John Campbell verließ Laphroaig und wurde



der neue Production Director und Master Blender der jungen Lochlea Brennerei. Als Distillery Manager der Laphroaig Distillery hatte er in den vergangenen 27 Jahren eine der zehn größten Scotch-Marken der Welt in der Welt vertreten. Entsprechend brachte er eine Fülle von Wissen und große Ambitionen mit, um Lochlea dabei zu helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.


Mit ausführlichen Worten kündigte John Campbell die neue Verantwortung an:


 I have decided that the time has come for me to step down as Laphroaig’s Distillery Manager.
For a long time, I’ve been travelling between Islay and the mainland to be with my family.
Especially after the last two years we’ve all experienced, I’ve decided to make a permanent move to be closer to them and to take up a new challenge at an independent distillery company, 

Die familiär begründete Veränderung -John wollte nahe bei seinen Söhnen in Glasgow sein - schwand jedoch nach kurzer Verweildauer. Es waren doch wohl andere Gründe, die den Laphroaig-Abschied bedingten, denn John Campbell verließ die Lochlea Brennerei allerdings wiederum sehr überraschend bereits nach zweieinhalb Jahren im Juli 2024 in die ferne Neue Welt nach San Francisco. Im September 2024 wechselte er überraschend in die USA zur SESPE CREEK Distillery in Kalifornien. Fern der Familie bekleidet er dort zukünftig die Funktion des Chief Operating Officers und Master Distiller auf einem für ihn fremden Terrain:


"Das Leben bietet uns oft Gelegenheiten, die uns aus unserer Komfortzone drängen, und dieses Jahr habe ich einen Sprung gewagt, der meinen persönlichen und beruflichen Werdegang tiefgreifend beeinflusst hat. Der Umzug nach Kalifornien, um eine leitende Position bei der Sespe Creek Spirits Company anzutreten, war sowohl eine aufregende als auch eine demütigende Erfahrung."

Source Linkedin, December 2024.


 

Eigenes Gewächs Darran McCormick wird Manager


"We're delighted to announce that Darren McCormick has been promoted to Distillery Manager.

Darren has been with Lochlea from the very beginning, witnessing its transformation from a construction site



to a fully commissioned single malt distillery. Pictured (right) is him filling our very first cask in 2018! Six years on, he continues to ensure our spirit is of the highest quality by overseeing every aspect of production.

We're extremely excited to see Darren step into his new role, so please join us in congratulating him on this fantastic achievement!"


schrieb Lochlea Distillery am 17. September in Facebook.


Übersetzung: „Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass Darren McCormick zum Brennereileiter befördert wurde. Darren ist von Anfang an bei Lochlea und hat die Umwandlung von einer Baustelle in eine voll in Betrieb genommene Single-Malt-Brennerei miterlebt. Auf dem Bild... er zu sehen, wie er 2018 unser allererstes Fass füllt! Sechs Jahre später sorgt er weiterhin dafür, dass unser Spirituose von höchster Qualität ist, indem er jeden Aspekt der Produktion überwacht. Wir freuen uns sehr, Darren in seiner neuen Rolle zu sehen, also gratulieren Sie ihm bitte gemeinsam mit uns zu dieser fantastischen Leistung!“


 

Neue Master Blenderin


Die Suche nach einem Whisky Maker Ersatz für John Campbell verlief für Lochlea Gründer Neil McGeoch erfolgreich. Im Dezember 2024 folgte Jillian Boyd als Master Blenderin. Sie kam von Halewood Artisanal Spirits. Boyd war dort seit August 2023 veranwortlich für das vielfältige Portfolio von Halewood. Zuvor war Jillian als Whiskymakerin und Brand Ambassadorin mehr als sechs Jahre bei der innovativen Londoner Compass Box tätig. Die Master of Science der University of Strathclyde hatte sich 2018 am Institute of Brewing und Distilling der Heriot Watt Distillery in Edinburgh mit einem Diploma in Distilling weiterqualifiziert. Zuvor war sie bei William Grant & Sons als Analystin (2014- 2017) und bei der Speyside Ltd als Supervisor (2013-2014) aktiv. Es bleibt zu hoffen, dass die junge Destillerie eine Personalstabilität und damit eine Standardisiserung der Lochlea Aroma-Profile erreicht.


Master Blender Jillian Boyd. Foto Lochlea Distillery.

"We’re thrilled to welcome award-winning Master Blender Jill Boyd to our team!
Jill, who was named Master Blender of the Year at the Scottish Icons of Whisky Awards in 2020, will oversee the creation of all new Lochlea whiskies.
We’re delighted to have her on board - here’s to 2025!"

Quelle: Facebook, 20. Dezember 2024



 

Produktion. Fruchtiger, süffiger Rohbrand


Dazu stehen der Farm Distillery insbesondere zwei Brennblasen des Traditionsherstellers Forsyths zur Verfügung. Maximal kann Lochlea in ihnen pro Jahr 200.000 Liter Alkohol produzieren. Die Maische aus ausschließlich ungetorftem Gerstenmalz wird mindestens 66 und bis zu 110 Stunden ausgiebig fermentiert. Der Cut Point – der Punkt, an dem das Herzstück des Brandes vom Vor- und Mittellauf der Destillation abgetrennt wird – lag bei Lochlea früher mit 66,5-69 % vol., heute zwischen 75 bis 67 % vol, recht hoch. Der Vorlauf in der Spirit Pot Still dauert ungefähr 25 Minuten.


Im Jahr 2024 war das Produktionsziel 200 00 Liter reiner Alkohol. Die Gerste kam vom eigenen Feld, vermälzt hat sie der neue Partner Bairds Maltings. 20 % des Malts wurde allerdings auf der eigenen Tenne erzeugt.


So entsteht ein fruchtiger, vollmundiger Rohbrand mit Noten von Orangen, Birnen und Gartenfrüchten. Damit hebt sich Lochlea von anderen Whiskys der Lowland-Region ab, deren Stil oft als mild und grasig beschrieben wird.




Frische Premiumfässer


Um den Charakter des Rohbrands weiter zu verfeinern, greift die Lochlea Distillery auf eine Vielzahl verschiedener Fasstypen zurück und experimentiert dabei mit Fässern von Laphroaig Quarter Casks bis Cabernet Sauvignon Casks. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Reifung in Bourbon- und Sherryfässern, die Lochlea direkt von Maker’s Mark in Kentucky sowie aus Jerez de la Frontera bezieht, um Unverfälschtheit und Frische sicherzustellen.



Zur First Release


Lochleas First Release wurde in UK am 25. Januar 2022 releast – dem Geburtstag von Robert Burns. Der Single Malt Scotch Whisky reifte in First Fill Bourbon und Seasoned Pedro Ximénez Sherry Casks, aus denen er nach mindestens drei Jahren abgefüllt wurde. Dabei hat man die Trinkstärke auf angenehme 46 % vol. eingestellt.


Der Whisky wurde weder kühlfiltriert noch gefärbt und gibt somit die authentischen Aromen seiner Ursprungs wieder. "Mit üppigen, frischen Gartenfrüchten, der Süße von Karamell, Vanille-Fudge und Getreide sowie einer feinen Würze ist das First Release untypisch für einen Lowland Single Malt und eröffnet eine spannende neue Perspektive auf die Whiskyregion".


Weltweit waren 7 000 Flaschen der Batch verfügbar. Das Flaschen-Design interpretiert Lochleas Bodenständigkeit... "Die geprägte Flasche sowie das Etikett sind von Traktorspuren inspiriert, die sich auf und um die der Farmbrennerei zahlreich finden."






Lochlea – First Release Single Malt Scotch Whisky


"Fasstyp: First Fill Bourbon Casks, Pedro Ximénez Sherry Casks 7.000 Flaschen (weltweit)46% vol., 0,7 Liter. Nicht kühlfiltriert. Nicht gefärbt


Tasting Notes:

Nase: Eine Fülle frischer Gartenfrüchte, Äpfel, spritzige Orangen und „Pear-Drop“-Bonbons. Etwas brauner Zucker, Toffee und Vanille-Fudge im Hintergrund.


Gaumen: Üppig und süß mit gebranntem Karamell und Haselnüssen. Immer noch viel Frucht in Form von Obstkompott, dazu geröstete Haferflocken, Zimt und Nelken.


Nachklang: Mittellang mit frischen Früchten, Getreidesüße und einer leichten Würze."

Quelle: Presseveröffentlichung Kirsch Import


 


Lochlea beginnt das eigene Floor Malting


Der Weg zu einer echten Farm Distillery hat mit John Campbell Mitte Mai 2022 begonnen. Das Team vermälzt die eigene auf dem Gut angebaute Gerste mit ungewöhnlichen Methoden bis Weichbecken, Keimkästen und Tenne fertiggestellt sind. Damit ist Loch Lea nach Balvenie, Benriach, Bowmore, Glen Ord, Highland Park, Laphroaig, Roseisle, Springbank, , Benriach, Kilchoman, Ardnamurchan eine weitere Distillery, die ihre Malzbedarfe (teilweise) selbst herstellt. Erste Testversuche fanden im Mai 2022 statt.


Distillery Manager John Campbell says:


We have been playing around on the farm this week.
This is steeping our barley Lochlea style!


Steeping the barley. Photos Courtesy of Lochlea Distillery

John Campbell is happy:


Germination is underway and its looking good.. so far!!


The Large Lochlea Farm Malting Floor in June 2022

The size of the provisional floor and tonnage of the malt will be published soon.

Photos Courtesy of Lochlea Distillery


Farm Distillery. From Grain to Glass. Background Information


Farmer and Distiller Neil McGeoch bought the 222 Acre Farm with a herd of Simmental cattle in 2006. He made his fortunes with clothing retail stores M&Co.


The original farm building, a pigsty, was converted into a family-run distillery in 2017.



Distillery Facts 2024


  • only owner and director Neil James McGeoch, Lochlea Ltd.

  • over £6m investment

  • planning started in 2014

  • permission August 2015

  • first spirit in August 2018, first trials in April 2028

  • first distillery manager Malcolm Rennie until September 2021

  • second distillery manager John Campbell from October 2021 until August 2024

  • third distillery manager Darran McCormick has been promoted to Distillery Manager in September 2024. He filled the first cask in 2018.

  • Master Blender Jillian Boyd, since December 2024

  • barley is grown on their own farmland around the distillery (Laureate in 2022)

  • arrangements with local farmers to secure supply

  • Malster is Baird's in Pencaitland near Edinburgh

  • some test trials of own floor malting stared in 2022

  • 20 % of the malt requirement is produced on their own malting floor

  • water from a borehole on site

  • four roller mill 30/60/10, "nice consistent grist"

  • two tonne semi-Lauter mash tun, clear fruity wort, one mash a day, five-day-week

  • the draff is for local cattle or manure for the fields

  • 10.000 litre of semi-cloudy wort

  • six Douglas fir washbacks built by Joseph Brown Vats, Dufftown, each 15,000 litres

  • fruity flavour wash

  • around 65 to 115/120 hours fermentation, the particular spirits are mixed

  • distillers yeast, experiments with English Ale Yeast (James Eadie Project)

  • wash around 8 - 9% abv

  • two swan neck pot stills made by Richard Forsyth in Rothes

  • wash still 10.000 litres, 7,5 hrs distillation run

  • spirit still with a bubble ball size is 6.250 litre, filling is 6.000 ltrs of low wines plus heads and feints of the previous second distillation run

  • indoor shell and tube condensers

  • all manual or hands on distillation, very slow

  • cut points between 65 and 69% abv (before 2021), now 75% to 67% abv according the specific character of the new make

  • average concentration is 71% abv, spirit run is about 3,5 hrs, foreshots around 25 minutes

  • Head and tail are redistilled with the low wines in the second distillation run

  • new make character is full of tropical fruit flavours

  • spent lees are cleaned by a natural reed filter bed

  • one steel rack warehouse on site, another one is being built

  • mainly first-fill Bourbon barrels from Maker's Mark, some seasoned Oloroso and Pedro Ximénez casks (Toneleria Miguel Martin, Bollulos, near Huelva, not from the Sherry Triangle), Port casks and red wine barriques plus special Jim Swan STRs (shaved, toasted, recharred), also quarter casks from Islay, about 15 cask types (2022)

  • distilling capacity is around 200 000 LPA

  • three racked and palletized warehouses on site, 7,000 casks in March 2024

  • 29 Kilowatts solar panels are on-site

  • in winter the fields are covered with crop to create grazing land

  • the pot ale of the first distillation is taken to a biogas plant tgenerating electricity

  • there is no visitor centre at the moment

  • Website: lochleadistillery.com


Photos Courtesy Lochlea Distillery



Lochlea Harvest Edition. First Crop 2022


"Matured in Port hogsheads, Oloroso Sherry butts and first-fill Bourbon barrels, Lochlea 'Harvest Edition' (First Crop) sits at 46% ABV and is non chill-filtered with no added colouring.


The introduction of Port hogsheads means this whisky is packed full of creamy, fruity flavours.


Enjoy notes of pear drops, stewed apples and oat biscuits on the nose, giving way to flavours of strawberries, violet and toasted marshmallows on the palate. The perfect dram to enjoy as the seasons begin to change!


Lochlea 'Harvest Edition' (First Crop) is a small batch release, meaning there is limited stock available." Source: Lochlea Distillery



Photos Courtesy Lochlea Distillery


Lochlea Sowing Edition 2022. First Crop


Single Malt, limited to 7,000 bottles, 48% abv


"Named to reflect the busy spring period of preparing the fields and sowing the seed for this year's barley crop, Sowing Edition is the first in an annual series of limited batch seasonal bottlings.
Comprised of 100% first fill ex-Bourbon barrels, Sowing Edition is bottled at 48% ABV with no added colouring and no chill filtration."

Launching 21st March, 2022




Lochlea's Production Director and Master Blender John Campbell explained in detail:


“We chose 23 first-fill Bourbons hand selected from the first filling the distillery completed in September 2018.
We chose 23 very flavourful casks, combined them together and bottled them at 48% ABV.”

This Sowing Edition will be followed by a Summer Release, a Harvest Edition and then by a Fallow Edition and finally by a Winter Edition.


The new releases will focus on various cask characters, e.g. the Harvest Edition will have first matured in European oak and the be finished in Port casks whereas the Fallow release will have to be matured in first-fill Oloroso casks. Laphroaig casks will add their smoky flavour to the Ploughing Edition. These editions will be limited to 9,000 bottles each.


The first standard Lochlea Single Malt, a four year old variety, was released in July 2022.





Auszüge Presseveröffentlichung Kirsch Import vom 21. März 2022


"Mit Lochlea ist die schottische Brennereilandschaft jüngst um eine unabhängige, familiengeführte Farm Distillerygewachsen. Für den unverkennbaren Stil ihres Single Malts ist nicht nur der ehemalige Laphroaig Distillery Manager und jetzige Lochlea Production Director und Master Blender, John Campbell, verantwortlich.


Als eine von nur zwei Brennereien Schottlands verwendet Lochlea ausschließlich Gerste aus eigenem Anbau, destilliert und reift ihren Whisky vor Ort. Der Standard Single Malt wird für Sommer erwartet. Bis dahin verkürzt die Lowland Distillery die Wartezeit mit ihrem ersten Seasonal Release.


Die Lochlea Sowing Edition First Crop leitet eine jährliche Serie von limitierten saisonalen Abfüllungen ein. Jede von ihnen wird Lochlea Single Malt in einem anderen Licht zeigen und widerspiegeln, was auf dem Hof im Wechsel der Jahreszeiten geschieht. Im Frühling etwa erwacht alles zum Leben und die Saat für die diesjährige Gerste wird ausgesät. Eine lebhafte, kraftvolle Zeit, die die Sowing Edition geschmacklich auf den Punkt bringt. Für das von grünen Äpfeln, Birnen und Himbeeren, warmem Shortbread und frischen, floralen Noten geprägte Profil reift der Single Malt zu 100% in First Fill Bourbon Barrels.


Tasting Notes:Nase: Grüne Apfelschalen, Pear-Drop-Bonbons, Getreide, Custard-Creams-Kekse.Gaumen: Vanillesüße, Gartenfrüchte, Haselnüsse.Nachklang: Fruchtig mit abschließender Süße und anhaltender Viskosität."



New Warehouse

Photos Courtesy of Lochlea Distillery

 

Lochlea Inaugural Edition 2022


 „Dare to be honest“.

"Die Ehrlichkeit ist auch als Anspielung auf Robert Burns zu verstehen, zu dessen zentralen Eigenschaften sie gezählt wird. Schottlands Nationaldichter verbrachte die Jahre 1777 bis 1784 auf der Lochlea Farm. 2014 bis 2018 wurde der südlich von Glasgow in den Lowlands gelegene, familiengeführte Hof zur Whiskybrennerei ausgebaut.



Ehrlich gut: Das Lochlea First Release

"Viel Zeit, Ausdauer und Liebe zum Detail ist in das Lochlea First Release geflossen. Der weder kühlfiltrierte noch gefärbte Single Malt Scotch Whisky liefert einen Vorgeschmack auf die Standardabfüllung der Brennerei. Diese soll noch 2022 folgen.


Aroma und Geschmack des Whiskys setzen sich zusammen aus üppigen, frischen Gartenfrüchten, der Süße von Karamell, Vanille-Fudge und Getreide sowie einer feinen Würze. Dieses Profil entwickelte das First Release in First Fill Bourbonfässern und Pedro Ximénez Sherryfässern, die Lochlea direkt aus Kentucky und Jerez de la Frontera bezieht. Das Design der weltweit 7.000 Flaschen ist inspiriert von einem bodenständigen Alltagsdetail der Farm Distillery: Traktorspuren."


Lochlea Ploughing Edition 2023


"In 2022, we launched the First Crop of seasonal limited editions. Each release showed Lochlea Single Malt in a different light, reflecting exactly what happens on the farm with the changing seasons.
We're now ready to introduce a whole new series of small batch bottlings, titled the Second Crop. Again, these will tie-in with the farming calendar, but we're excited to show the progression and improvement of our whisky one year on.
Over the coming days, you'll hear more about the first one of our Second Crop of seasonals."

Lochlea Distillery, March 2023



The first Lochlea Peated Version


"This warming, smoky version of Lochlea was crafted using ex-Islay whisky barrels and peated quarter casks (Laphroaig?).


The Lochlea Ploughing Edition is the sixth release so far, and the fourth and final in an annual series of limited seasonal bottlings, from the newest Scottish Distillery. (2023)

This release has been crafted by the team around John Campbell to reflect the season of Winter on the farm, when they begin to plough and sow their first crops of the year.

This latest warming, smoky version of Lochlea was crafted using ex-Islay whisky barrels and peated quarter casks.

Bottled at 46% abv, with natural colour and free from chill-filtration.


Official Taste Notes

"Nose: baked fruit and hints of peat smoke.

Palate: boiled sweets, stewed apple and brazil nuts.

Finish: fruit, nut and lots of Islay peat smoke."


11.000 bottles of the Lochlea PLOUGHING EDITION FIRST CROP have been released in 2013.


Photos Courtesy of Lochlea Distillery

 

Äpfel, Hafer, Birnen:Lochlea bringt mit der Harvest Edition die Whisky-Ernte ein


"Mit Lochlea ist die schottische Brennereilandschaft um eine unabhängige, familiengeführte Farm Distillery gewachsen. Für den unverkennbaren Stil ihres Single Malts ist nicht nur der ehemalige Laphroaig Distillery Manager und jetzige Lochlea Production Director und Master Blender, John Campbell, verantwortlich. [John Cambell verließ die Brennerei im August 2024.]


Fotos Copyright Lochlea Distillery


Als eine von nur vier Brennereien Schottlands verwendet Lochlea ausschließlich Gerste aus eigenem Anbau, destilliert und reift ihren Whisky vor Ort.



Die Lochlea Harvest Edition (First Crop) ist der neue Whisky der „Seasonal Releases“.


Die Serie umfasst limitierte saisonale Abfüllungen. Jede von ihnen zeigt Lochlea Single Malt in einem anderen Licht.


Und: was auf dem Hof im Wechsel der Jahreszeiten geschieht. Die Harvest Edition ist von der Erntezeit inspiriert.Spätsommerliche Sonnenuntergänge und den nach der Ernte tiefroten Boden von Ayrshire fängt das Etikett ein. In der Flasche hält der Whisky die beginnende Übergangszeit mit Noten wie Apfelkompott, Haferkeksen und gerösteten Marshmallows fest.


Dafür reifte der Single Malt in Port Hogsheads, Oloroso Sherry Butts und First Fill Bourbon Barrels.


Lochlea Harvest Edition (First Crop)

0,7 Liter, Nicht kühlfiltriert, Nicht gefärbt


Presseveröffentlichung Ende


 


Lochlea 'Fallow Edition' (First Crop):


"Lochlea 'Fallow Edition' represents a time of rest for the farmland after a busy harvest, as the seasons begin to change and vibrant autumn leaves coat the ground."


"With just over a week to go until the launch of our third small batch release, we're taking a closer look at the cask type chosen by John, our Production Director.
Lochlea 'Fallow Edition' is matured in 100% ex-Oloroso Sherry butts, delivered directly from Jerez, Spain.
Made using American white oak, the Oloroso Sherry butts impart delectable flavours of freshly baked banana bread, malt biscuits and dark dried fruits, with hints of aniseed and rose petals on the finish."

Source: Lochlea Distillery



9,000 bottles at 46% abv were released globally.


John Campbell, Lochlea's production director and master blender, said:


“When we were first planning for our core single malt, Lochlea Our Barley, we found some wonderful Sherry butts that deserved to be showcased together
and decided to use these to create Lochlea Fallow Edition.”


The single malt is inspired by autumn. The Fallow Edition was matured exclusively in 100% ex-oloroso Sherry seasoning casks from the Toneleria Miguel Martin in Contado Huelva (which is not in the Jerez Triangle), "...giving the spirit flavours of freshly baked banana bread, malt biscuits and dark, dried fruits."


The master blender Campbell added:


“Lochlea Fallow Edition is 100% matured in oloroso Sherry butts, bringing a rich, deep colour and a dry, fruity palate that is perfect for the season of autumn on the farm.”

"A combination of 45% Oloroso and 55% Pedro Ximenez Sherry butts have been used giving a different aroma profile to Fallow's first crop 2022."

Source: Lochlea Distillery


 

Lochlea. Fallow Edition. Second Crop 2023



The launch of 'Fallow Edition' (Second Crop) was in October 2023.


"This beautiful autumnal dram opens with notes of manuka honey and golden syrup on the nose, followed by warming layers of sweetly spiced ginger candy and ground coffee beans on the palate.
Matured in a combination of Oloroso Sherry and Pedro Ximénez casks, 'Fallow Edition' (Second Crop) sits at 46% ABV and, as with all Lochlea whiskies, is non-chill filtered and natural colour."

Fallow 2023 is a vatting of seasoned first-fill Oloroso butts (45%) and seasoned first-fill Pedro Ximénez Sherry butts (55%).

Release of 11,000 bottles only."

 

Deutscher Importeuer ist Kirsch Import

"Kirsch Import kennt die Spirituosen-Branche seit 45 Jahren. Das Familienunternehmen aus der Nähe von Bremen hat sich früh auf das Premium-Segment spezialisiert. Über 4.000 hochwertige Spirituosen, darunter Deutschlands umfangreichstes Portfolio im Bereich Single Malt, verwaltet in zweiter Generation Christoph Kirsch."



Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page